08./09.11.2025_Mannheim – Nach dem Bundesausschuss am Samstag, 8. November 2025 – dem Treffen der Vertreterinnen und Vertreter der Landesverbände – fand das Wochenende sonntags seinen Abschluss mit der Bundesdelegiertenversammlung (BDV). Aus dem Tonkünstlerverband Bayern waren zusätzliche Delegierte nach Mannheim gereist, um gemeinsam dabei zu sein.
Es handelte sich um die erste BDV nach der Verabschiedung der neuen Satzung. Die Reform spiegelte sich in einem frischen, konstruktiv-kritischen Geist wider, der Mut für die kommenden Aufgaben macht. Es wird aktiv an Lösungen gearbeitet, um das gewachsene Dualsystem aus Festanstellung und Honorartätigkeit im Bildungsbereich zu stärken und mit verlässlichen und sozial ausgewogenen Rahmenbedingungen abzusichern. Der Justiziar des DTKV berichtete ausführlich zum Umsastzsteuer-Anwendungserlass und dessen Umsetzung in der Praxis. Die Stellungnahme zum Referentenentwurf der Aktivrente war ein weiteres Thema; auch der Deutsche Kulturrat wird sich dazu einbringen. Arbeitskreise für die Deutschsprachige Musikkultur und Kulturgenossenschaften sollen gegründet werden, die Vernetzungsinitiative „patenschaftaufohrenhöhe“ stellte Judith Lenz, DTKV NRW vor. Eine umfangreiche Mitgliederwerbung ist vorgesehen.
Der Tonkünstlerverband Bayern begrüßt die zunehmende politische Präsenz des Präsidiums, dessen Kontakte inzwischen bis in die Regierungsebene reichen. Im Austausch mit Kolleginnen und Kollegen anderer Landesverbände wurden gemeinsame Herausforderungen, Ideen und Erfahrungen intensiv besprochen – ein inspirierender Dialog, der neue Impulse gesetzt hat.
Ein besonderer Dank gilt der Mannheimer Versicherung für deren Gastfreundschaft und die gelungene Vorbereitung im Hintergrund. Ebenso danken wir Prof. Christian Höppner für seine humorvolle und entspannte Gesprächsführung, die maßgeblich zu einem positiven Gesprächsklima beigetragen hat und dem gesamten Präsidium sowie der Geschäftsführung für ihre engagierte Arbeit.